Kinderzeltlager beim TV Köllerbach

Stürmische Sonnenstunden mit gemeinsamem Teamgeist und vielen Emotionen 

Kinderzeltlager 2024: Ein normaler Artikel könnte hier wohl kaum beschreiben, welch tolle Tage hinter uns liegen. Deshalb ein etwas anderer Einblick in das Kinderzeltlager 2024 beim Turnverein Köllerbach am letzen Juni-Wochenende.

Zum dritten Mal in Folge hieß es dieses Jahr für die Kinder im Alter zwischen 5-13 Jahren „Ab in’s Abenteuer“ und los zum Kinderzeltlager. Auch die Betreuenden waren sich einig, dass nach drei Jahren, das Kinderzeltlager nun Tradition hat.

In der Woche davor gab es viele Schweißperlen und es wurden fleißig Pläne geschmiedet, denn die Wetterlage sah alles andere als zeltlagertauglich aus. Absagen war aber grundsätzlich die letzte Option.

Der Freitag kam also immer näher und wir stellten fest, dass wir bei strahlendem Sonnenschein starten durften.

Wie jedes Jahr reisten über 40 Kinder mit Sack und Pack an. Bei der Gepäckstation gab es einen schnellen letzten Kuss an Mama und Papa und ab ging’s ins Abenteuer, in die „Elternfreie Zone“. 

Zusammen baute man die Zelte mit den Kindern auf und das Lager wurde eingerichtet.

Die Kinder waren alle entspannt und bei bester Laune.

Neben ein paar traditionellen Bräuchen, gab es auch Neues und so wurden nach dem Abendessen einige neue Spiele beim „Betreuer gegen Kinder-Spiel“ mit eingeführt und es flossen zahlreiche Tränen vor Lachen.

Abschließend, und das darf natürlich nicht fehlen, verzauberte ein Lagerfeuer die Kinder und alle saßen dicht beieinander um das Feuer herum, ließen ihr Stockbrot langsam knusprig werden und den Abend erfolgreich ausklingen.

Der Morgen startete gemütlich mit einem gemeinsamen Frühstück und vielen Nutella-Schnuten.

Fast 30 Grad und bestes Wetter. Einer kleinen Wanderung in die Vogelhumes zum Picknick stand also nichts mehr im Weg.

Dort bestens versorgt von den Betreuenden, von denen ein Teil mit den Kindern mitwanderte und der andere Teil ein riesiges Picknick vor Ort vorbereitete, ging der Zug an der Vereinshalle in Richtung Vogelhumes los. Auf dem Weg gab es einige Quiz-Fragen und beim Überqueren der Straßen merkten die ein oder anderen Kinder, wie schön es doch ist, wenn man sich bei den Autos bedankt, die für einen anhalten, wodurch ab dem zweiten Zebrastreifen alle Kinder winkend und Kopfnickend über die Straße gingen und breit grinsten. 

Zurück und erschöpft von der Wanderung gab es im Lager für alle ein Eis als Belohnung. 

Die Wettervorhersagen ständig im Blick, war den Betreuenden schon morgens klar, dass eine zweite Nacht unter freiem Himmel wohl etwas zu stürmisch und nass wäre und sie beschlossen, das gesamte Lager in die vereinseigene Halle zu verlegen.

Nach der Stärkung begann also die Umsiedlung.

Alle Kinder griffen mit an und die Betreuenden machten einen wahnsinnig genialen Job, alle 19 Zelte inklusive Pavillons, Bänke, Tische etc. abzubauen und für eine letzte Nacht oben in der Halle   alles nochmal vorzubereiten und das Matratzenlager aufzubauen.

In der Zwischenzeit durften die Kinder ein Experiment starten und bastelten mit Gips Gesichtsmasken, was einige an Überwindung kostete, aber der Mut überwog oder die Freundin leistete letzte Überzeugungsarbeit. Viele schöne Masken entstanden, die individueller nicht sein konnten, denn das Bemalen sorgte für ein ganz persönliches Unikat.

Die Wolken zogen immer mehr zu und das letzte Projekt stand noch offen. Jedes Kind durfte sein eigenes Shirt batiken. Mit höchster Vorsicht und Ruhe färbten die Kinder ihre Shirts nach dem Knoten ein und das Warten auf das Ergebnis war für die kreativen Zeltlagerteilnehmenden das nervenaufreibendste an der ganzen Sache.

Die Shirts wurden nachbereitet, währenddessen die Grillstation und das Abendessen vorbereitet und die „Raubtierfütterung“ begann.

Pünktlich zum letzten Bissen ging es dann los… Wind, Starkregen, Donner und Blitz…

Alle Kinder in der Halle und die restlichen Stationen final draußen abgebaut, war das Kinderzeltlager für alles gerüstet.

Die ersten Tränchen flossen, wurden aber glatt vergessen, als die Musik aus der Box dröhnte, die ersten anfingen zu tanzen und die längste „Dampfeisenbahn“ als Polonaise durch die Halle watschelte. 

Das Deutschland-Spiel, das auf einer größeren Leinwand lief, als bei manchem Public-Viewing, sorgte dann dafür, dass auch die letzten Heimweh-Zweifel in Vergessenheit gerieten und es wurde ordentlich gejubelt und mitgefiebert.

Ein langer, wunderschöner, ereignisreicher und sehr emotionaler Tag ging also zu Ende, mit richtig tapferen und glücklichen Kindern.

Der letzte Morgen brach an und die Kinder frühstückten noch ein letztes Mal zusammen, bevor es ans endgültige Zusammenpacken ging. 

Stolze Gesichter am Frühstückstisch, denn die Nacht war überstanden, vor Donner und Blitz war die Angst nicht mehr so groß wie vorher und man hatte sich getraut, im Kinderzeltlager zu bleiben und zusammen das Wetterchaos gemeistert. 

Noch ein letztes Gruppenfoto und einige Worte der Betreuenden zum Abschluss, bevor die ersten Eltern zum Abholen eintrudelten. Das Kinderzeltlager neigte sich dem Ende zu.

Erstmalig unterstützte der Nachwuchs des Vereins die Betreuenden in diesem Jahr. Paula Basenach, Pauline Klepper, Rosa Klären, Emma Schirra und Lili Freitag griffen den Betreuenden ordentlich unter die Arme. „Es ist Wahnsinn, wie die Fünf uns unterstützen und welchen Draht sie zu den Kindern haben. Schön zu sehen, wie die Gemeinschaft im Verein wachsen kann.“, so die Betreuenden. 

Abschließend noch ein riesiges Dankeschön an die Betreuenden Fabio Leidner, Jannik Eberhardt, Max Philippi, Nadja Poller und Michelle Mersdorf für die Zeit und ihr Engagement inklusive gesamter Planung und Organisation durch die beiden Mädels.

Nachträglich noch eine kleine Ergänzung: Ein kleiner redaktioneller Patzer… Ein großes „Sorry“ aber vor allem ein riesiges Dankeschön an Alena Schäfer, die uns an dem Wochenende des Kinderzeltlagers ebenso als Betreuerin fleißig unterstütze.  

Ein gelungenes Wochenende, viele Komplimente der Eltern zum „Unwetter-Krisenmanagement“ und einfach eine klasse Stimmung. 

Jetzt heißt es nochmal warten und geduldig sein, bis das nächste TVK-Kinderzeltlager starten kann. Aber eins ist klar: Wir freuen uns!!

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